Das mittlerweile 4-köpfige Team von Depression Erding/Ebersberg ist sehr erfreut über die rege Teilnahme von ca. 25 Betroffenen, die sich am vergangenen Donnerstagabend in Markt Schwaben zum ersten Treffen der neuen Selbsthilfegruppe eingefunden haben.
Wir 4 – Alex, Viki, Matthias und Andrea – haben zunächst einmal von unseren eigenen Krankheitsgeschichten erzählt. Schnell haben sich einige Teilnehmer in der großen Runde geöffnet und bestätigt, auf welche vielfältige Art und Weise, das Thema psychische Erkrankung unsere Gesellschaft angeht. Sei es Länge der Problematik, unterschiedliches Alter, verschiedene berufliche Hintergründe oder auch die Frage, ob Männlein oder Weiblein: das Thema ist sehr breit gefächert!!
Wir geben unser Bestes, die vorgeschlagenen Themen so umfassend wie möglich vorzubereiten und bei den folgenden Treffen gemeinsam durchzugehen. Erfreut sind wir auch darüber, dass mehrfach der Wunsch geäußert wurde, gemeinsame Freizeitaktivitäten zu unternehmen. Gerne überlegen wir uns, wie wir ab und zu auch außerhalb unserer Gruppentreffen zusammen aktiv werden können.
Die Location im AWO-Seniorenzentrum Markt Schwaben hat uns noch mal überzeugt: Der Speisesaal im Untergeschoss ist schön groß und wir können uns dort ungestört austauschen. Unsere anfänglichen Bedenken, dass die Parkplatzsituation schwierig sein könnte, haben sich nicht bestätigt: Von den Teilnehmern wurden uns viele Parkmöglichkeiten genannt und die Uhrzeit passt auch.
Beim ersten Treffen konnte man sich nur ein wenig kennenlernen und ‚beschnuppern‘. Jedoch fanden wir es toll, wie die Leute auch durch die erlebnispädagogischen Kennenlernspiele von Andrea warm geworden sind. Schon nach dem ersten Treffen ist abzusehen, dass die Gruppendynamik von reger Diskussion geprägt sein wird und wir konnten dadurch bereits viele Vorschläge und Ideen für die nächsten Treffen erhalten.
Das Team ist begeistert, dass die monatelange Vorbereitungszeit, die wir uns für die Gründung von ’Aktiv für die Psyche’ genommen haben, durch die hohe Teilnehmerzahl bestätigt wurde. Wir sind ein junges Team und nun auch dank unserer aufgeschlossenen Teilnehmer beim ersten Treffen bereits um eine Erfahrung reicher: Umso mehr freuen wir uns auf die nächsten Male!
Es ist unfassbar was wir heute als Schlagzeile sehen mussten in der Bild Zeitung. Auch eine Bild Zeitung hat eine gesellschaftliche Verantwortung nur ist diese ihnen bewusst ?
Mit der Schlagzeile „Er kam direkt aus der Anstalt“ stigmatisiert das Blatt weiterhin unsere Gesellschaft dafür das Menschen die psychischen Erkrankungen haben als Menschen zweiter Klasse. Dadurch ist es auch schwieriger für viele Menschen Angehörige, Freunde zu einer Psychotherapie zu bewegen. Die Menschen haben Angst ausgeschlossen zu werden wenn ein Aufenthalt in einer Psychiatrie oder Psychotherapie bekannt wird.
Aber leider einen medialen Aufschrei gab es nicht dazu in den Sozialmedien. Im Bezug zu RTL sage ich, ich weiß nicht ob es hier eine zur Schau gestellte erkrankte Person. Ich denke es ist wichtig Menschen zu Motivieren Träume zu leben. Aber ob DSDS und RTL hier das richtig ist bezweifle ich.
Die Menschen um einen Psychisch Kranken Menschen haben es meist nicht einfach, im Umgang mit der erkrankten Person. Es ist durch aus Sinnvoll wenn angehörige, nach längerer Zeit mit der Situation selbst einen Arzt aufrufen um bei Problemen jemand zu haben der ihnen auch selbst helfen kann.
Das hat den Vorteil das man selbst mehr versteht über die Krankheit des Angehörigen, aber auch selbst nicht aus dem Ruder läuft. Aber was ist nun mit Kindern die über Jahre bei erkrankten aufwachsen und den Verlauf der Krankheit mit allen Höhen und Tiefen mit bekommen. Aus meinen Erfahrungen geht so was oft mal unter. Jedoch ist es wichtig auch dies im Auge zu behalten. Auch wenn in der Kindheit nie Probleme oder Äußerungen kommen durch das Kinde selbst, können sich Depressionen oder andere Verhaltensprobleme viel später entwickeln und die Jahre davor bilden das Futter dazu. Wichtig ist hier immer einen Ansprechpartner innerhalb der Familie zu haben oder Freunde zu denen das Kind Vertrauen hat.
Die Chance an einer Physischen Krankheit später zu leiden wie Depression, Schizophrenie und anderen Seelischen Krankheiten liegt bei 70% im Vergleich zu Kindern deren Eltern keine Krankheit haben.
Hier dazu auch ein Erfahrungsbericht im Netz dazu .
http://www.auryn-trier.de/erfahrungsbericht-aufwachsen-bei-einer-psychisch-kranken-mutter/
Ganz gut erklärt von Floris Weber, welche Symptome bei Depressionen vorkommen.
Welcher Unterschied macht denn überhaupt den Unterschied zwischen dem Stimmungstief und einer Depression? Ein Stimmungstief ist Zeitlich begrenzt und normal. Bei einer Depression ist der Zeitraum des lang und die Tiefs sind eben nicht mehr auf Keller Niveau sind weit darunter.
Bei einem Depressiven ist das Gefühlszentrum für die Verarbeitung von aktuellen Erlebnissen und vergangenen Ereignissen gestört. Die Verarbeitung zwischen dem Kopf und dem Gefühlszentrum wird nicht ordnungsgemäß umgesetzt. Man könnte sagen Daten werden nicht vollständig ausgetauscht. Dadurch nimmt das Depressive Ding wie Freude empfinden oder Spaß nicht richtig war. Die intensiven Gefühle können nicht verarbeitet werden und ignoriert.
Negative Ereignisse wie Trauer oder Angst werden verstärkt durch eine Depression.
Bei einer Behandlung durch eine Psychotherapie wird durch Gespräche dem Patienten zu helfen und zu Unterstützen. Es wird versucht Tagtägliche Prozesse zu verändern und so sein Verhalten zu verbessern und ihm Ängste zu nehmen. Man Spricht hierbei von Verhaltenstherapie und Gesprächstherapie. Eine Besserung kann Monate oder sogar Jahre dauern je nach Schweregrad der Krankheit. Eine Depression baut sich über Jahre auf und kommt nicht von heute auf morgen, wer anfängliche Symptome und Ausfälligkeiten beobachtet sollte frühzeitig daher einen Hausarzt zumindest aufsuchen.
Ranga Yogeshwar geht auf die Spurensuche zum Thema Depression.Es werden bekannte Depressionsfälle aufgezählt u.a Jim Carrie, Robbie Williams, Sebastian Deisler, Marilyn Monroe. Dabei merkt man das diese Krankheit weiter verbreitet als die Gesellschaft zu geben möchte.
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Was ist verückt was normal, Doku unter anderem über Authisten.
Zwischen Manie und Depression, ein Film von ZDF und Arte. Der Alltag von manisch Deppressiven Erkrankten wurde über ein Jahr begleitet.
Ganz gut erklärt von Wissen2go mit Beispielen die auch ein Unwissender versteht. Auch mit dem Hinweis das viele Jugendliche an Depressionen leiden